Aufruf von der Aktionsgruppe Rigaer 71-73 gegen Gentrifizierung und eine Stadt der Reichen
Wenn insbesondere jahrzehntelang selbstverwaltete Jugendzentren politischerseits als Störfaktor empfunden und also nicht erhaltenswert erscheinen, könnte man das als Bestätigung des eigenen widerständigen Anspruchs sehen, andererseits wird die Luft dünn für im städtischen Raum nutzbare Flächen als Freiraum für unabhängige Subkultur und unabhängiges Denken im Austausch mit anderen. So wird der Kampf um diese verbliebenen Flächen erzwungen, da mögliche Alternativen teils lachhaft klein sind und sowieso die erstrittenen langjährigen Freiräume durch Leben und subkulturell Gelebtem eben doch als eigener Wert eine nicht zu unterschätzende Grösse bergen.
Die Elite hat ihre Zeit verwirkt – das Kapital ist tot ohne es selbst wahrzunehmen – Wir sind die Zukunft, also zeigen wir es ihnen!
Solidarität zu allen bedrohten Projekten, ob Liebig34, Meuterei, Syndikat, Kadterschmiede!